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DisboCRET 505 PCC-Feinspachtel 1 - 5 mm

Kunststoffmodifizierter, zementgebundener Feinspachtel zum partiellen und ganzflächigen Spachteln von Beton – auch im Nassspritzverfahren.

Verwendungszweck

Kratz- und Ausgleichspachtelung auf nicht begehbaren, nicht befahrbaren Betonflächen. 
In Verbindung mit DisboCRET 760 Baudis­per­sion auch als Modellier­masse zum An­gleichen und Wiederherstellen von Sicht- und Strukturbeton verwendbar.

Eigenschaften

  • einfache Zubereitung und sehr gute Verarbeitbarkeit
  • hohe Ergiebigkeit
  • maschinell verarbeitbar
  • trocken filzbar
  • für Schichtdicken von 1–5 mm. Größtkorn: 0,4 mm
  • erfüllt die Anforderungen der EN 1504-3: statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung
  • in Verbindung mit DisboCRET 515 als OS 4 (OS C) und in Verbindung mit DisboCRET 518 als OS 5a (OS D II) nach Instandsetzungs-Richtlinie / ZTV-ING geprüft.

Materialbasis

Kunststoffmodifizierter Zementmörtel

Verpackung/Gebindegrößen

25 kg Sack (Container-Belieferung möglich)

Lagerung

Trocken, mind. 9 Monate ab Herstellda­tum, 9 Monate chromatarm.

Größtkorn

0,4 mm

Frischmörtelrohdichte

ca. 1.900 kg/m3

Festmörteleigenschaften

(Mittelwert)
Abreißfestigkeit: 7 d > 1,3 N/mm2

Geeignete Untergründe

Beton sowie mit DisboCRET-Instandsetzungsmörteln reprofilierte Flächen. Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. ≥ 1,0 N/mm2 betragen, der kleinste Einzelwert darf 0,5 N/mm2 nicht unterschreiten.

Untergrundvorbereitung

Bewehrungsstahl mit DisboCRET 502 als Korrosionsschutz nach Werks­vorschrift vorbehandeln. Tiefere Ausbruchstellen (> 5 mm) mit einem DisboCRET-Instandsetzungsmörtel reprofilieren.
Der Beton muss tragfähig, sauber, frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Alt­anstriche, Öl, Fett) durch geeignete Ver­fah­ren entfernen.

Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Be­stand­tei­len (z.B. Chloriden) sein und ist so weit ab­zutragen, dass der Feinspachtel am Zu­schlag haften kann. Untergrund vornässen. Vor dem Auftragen des Fein­spachtels darf er nur noch matt feucht sein.

Materialzubereitung

Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/min) die entsprechende Menge Trockenmörtel nach und nach zugeben, ca. 3 Minu­ten mischen, bis ein homogener Mörtel entsteht. Nach einer Reifezeit von ca. 2 Minuten nochmals kurz durchmischen.

Mischungsverhältnis

TrockenmörtelWasser
1 Gewichtsteilca. 0,25-0,27 Gewichtsteile
25 kg Sack6,25–6,75 l

Als Modelliermasse:
TrockenmörtelWasserDisboCRET 760 Baudispersion
1 Gewichtsteil0,09 Gew.-Teile0,16 Gew.-Teile
25 kg Sackca. 2 l4 l

Auftragsverfahren

Den Feinspachtel mit geeignetem Werk­zeug, wie z.B. Glättkelle, Traufel oder Spach­­tel, festverdichtend auftragen. Porige Untergründe mit wenig Material im Gegenzugverfahren vorspachteln. Der Feinspachtel kann im Nassspritzverfahren (z.B. Inotec inoBEAM M8 o. Inotec inoBEAM Light) verarbeitet werden. Die Oberfläche nach ausreichender Wartezeit mit einer Schwammscheibe - ohne zusätzlichen Wasserauftrag - filzen. Schnelles Austrocknen infolge Sonnen­ein­strahlung, hoher Temperaturen und Zugluft durch geeignete Nachbehandlung verhindern (z.B. Wassersprühnebel, Folien o. Jutebahnen).

Maschinelle Verarbeitung: siehe "Disbon Bautenschutz - Verarbeitungshinweise"

Schichtdicke

Mind. 1 mm, max. 5 mm 
Höhere Schichtdicken sind durch mehrlagiges Arbeiten möglich.

Verbrauch

Trockenmörtel, ca. 1,6 kg/m2/mm

Verarbeitbarkeitsdauer

Bei 20 °C ca. 30 Minuten

Verarbeitungsbedingungen

Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtem­peratur:
Mind. 5 °C, max. 30 °C

Trocknung/Trockenzeit

Bis zum Auftragen von Schutzanstrichen müssen bei 20 °C folgende
Wartezeiten mindestens eingehalten werden:
DisboCRET 515, 6 Stunden
DisboCRET  518, 12 Stunden
Andere Beschichtungsstoffe frühestens nach einem Tag auftragen.

Werkzeugreinigung

Nach Gebrauch mit Wasser.

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIRFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.

Dieser Stoff/diese Mischung enthält keine Komponenten in Konzentrationen von 0,1 % oder höher, die entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft sind.
Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden.
Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch.

Entsorgung

Nur restentleerten Sack (rieselfrei) zum Re­cycling geben. Ausgehärtete Materialreste als gemischte Bau- und Abbruchabfälle entsorgen.

EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt

VOC-Gehalt: 2004/42/EG <1g/l

Giscode

ZP 1

Nähere Angaben

Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Bei der Verarbeitung des Materials sind die Disbon Bautenschutz-Verarbeitungshinweise zu beachten.

CE-Kennzeichung

ce-logo
Disbon GmbH
Roßdörfer Straße 50, D-64372 Ober-Ramstadt

09


DIS-505-001150

EN 1504-3:2005
Betonersatzprodukt für die statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung
EN 1504-3: ZA.1a
DruckfestigkeitKlasse R3
Chloridionengehalt≤0,05%
Haftvermögen nach Temperaturwechselbanspruchung≥1,5 MPa
Behindertes Schwinden/QuellenNPD
KarbonatisierungswiderstandNPD
ElastizitätsmodulNPD
BrandverhaltenKlasse E

EN 1504-3 
Die EN 1504-3 „Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken – Teil 3: Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung" legt Anforderungen für die Instandsetzungsprodukte fest.

Produkte, die der o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen.

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

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