
DisboCRET 502 Korrosionsschutz und Haftbrücke

Verwendungszweck
Korrosionsschutz für Bewehrungsstahl und Haftschlämme zwischen Beton und denDisbocret®-Instandsetzungsmörteln.
Eigenschaften
- korrosionsschutz und Haftbrücke in einem
- einfache Zubereitung – nur mit Wasser anrühren
- sehr gute Verarbeitungseigenschaften
- kurze Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen
- einsetzbar auf feuchten Untergründen
- frost- und tausalzbeständig
- hervorragende Haftung auf allen Betonsorten
Erfüllt die Anforderungen der EN 1504-7: Korrosionsschutz der Bewehrung.
Materialbasis
Kunststoffmodifizierter ZementmörtelVerpackung/Gebindegrößen
10 kg Eimer, 25 kg SackLagerung
Trocken, mind. 9 Monate ab Herstelldatum, 9 Monate chromatarm.Frischmörtelrohdichte
ca. 2.100 kg/m3Haftzugfestigkeit
28 d > 1,5 N/mm2Geeignete Untergründe
Bewehrungsstahl und Beton. Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muß i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 1,0 N/mm2.Untergrundvorbereitung
Bewehrungsstahl nach DIN EN ISO 12944-4 (Ersatz für DIN 55 928, Teil 4) bzw. ISO 8501-1 bis zum Oberflächenvorbereitungsgrad Sa 2 1/2 entrosten. Der entrostete Stahl muß staub- und fettfrei sein.Der Beton muß tragfähig, sauber, frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen
(z.B. Altanstriche, Öl, Fett) durch geeignete Verfahren entfernen.
Der Zementstein muß frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein und ist soweit abzutragen, daß die Haftschlämme und der Instandsetzungsmörtel am Zuschlag haften können.
Die Kanten der Ausbruchstellen sind zwischen 45–60° abzuschrägen. Untergrund vornässen. Vor dem Auftragen der Haftschlämme darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung
Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/Min.) die entsprechende Menge Trockenmörtel nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen bis eine homogene und streichfähige Schlämme entsteht.Mischungsverhältnis
Bei der Verwendung als Korrosionsschutz: | |
Trockenmörtel 1 Gewichtsteil 25 kg Sack 10 kg Eimer | Wasser 0,16 Gewichtsteile 4,0 l 1,6 l |
Bei der Verwendung als Haftbrücke: | |
Trockenmörtel 1 Gewichtsteil 25 kg Sack 10 kg Eimer | Wasser 0,18 Gewichtsteile 4,5 l 1,8 l |
Auftragsverfahren
Als Korrosionsschutz:Den ersten Korrosionsschutzanstrich unmittelbar nach dem Entrosten satt mit einem Pinsel auftragen. Nach ca. 4 bis max. 48 Stunden muß der zweite Auftrag erfolgen.
Der Bewehrungsstahl muß vollständig umhüllt werden. Nach Aushärtung der zweiten Beschichtung (ca. 24 Stunden) kann die Haftbrücke aufgebracht werden.
Als Haftschlämme:
Das Material mit einer Bürste in den vorbereiteten Untergrund gleichmäßig, porenfüllend, intensiv einbürsten. Den Reprofilierungsmörtel naß in naß auftragen.
Sollte die Haftschlämme z.B. durch Arbeitsunterbrechungen vor dem Einbau des Instandsetzungsmörtels abbinden, muß sie vollständig aushärten und anschließend erneut frisch aufgetragen werden.
Schichtdicke
Korrosionsschutz mind. 1 mm.Verbrauch
Korrosionsschutz:Ca. 160 g/m Trockenmörtel je Auftrag, Ø 16 mm.
Haftbrücke:
Ca. 1,6–2,0 kg/m2 Trockenmörtel, je nach Art des Untergrundes.
Verarbeitbarkeitsdauer
Bei 20 °C ca. 60 Minuten.Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:Mind. 5 °C, max. 35 °C.
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch mit Wasser.Gutachten
- 4-1081 Prüfung nach ZTV-ING, TL/TP, BE-PCC, Anwendungsfall PCC I, P 2149/00-81
Polymer-Institut, Flörsheim - 4-1103 Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis Nr. P 5633/08-334
Polymer Institut, Flörsheim - 4-1083 Prüfung nach ZTV-ING, TL/TP, BE-SPCC, P 2256/00-92
Polymer-Institut, Flörsheim
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen.Staub oder Nebel nicht einatmen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.
BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen.
Entsorgung
Nur restentleerten Sack (rieselfrei) zum Recycling geben. Ausgehärtete Materialreste als gemischte Bau- und Abbruchabfälle entsorgen.EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Dieses Produkt enthält < 1 g/l VOC.Giscode
ZP 1Nähere Angaben
Siehe Sicherheitsdatenblatt.Bei der Verarbeitung des Materials sind die Disbon Bautenschutz-Verarbeitungshinweise zu beachten.
CE-Kennzeichung
![]() | |
1119 | |
Disbon GmbH Roßdörfer Straße 50, D-64372 Ober-Ramstadt | |
09 | |
DIS-502-004157 | |
EN 1504-7:2006 Produkt für den Korrosionsschutz der Bewehrung | |
EN 1504-7: ZA.1a |
EN 1504-7
Die EN 1504-7 „Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken - Teil 7: Korrosionsschutz der Bewehrung" legt Anforderungen für Produkte zum Schutz vorhandener Stahlbewehrung fest.
Produkte, die der o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen. Die Kennzeichnung erfolgt auf dem Gebinde. Die Leistungserklärung gemäß BauPVO, kann im Internet unter www.disbon.de abgerufen werden.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.Technischer Beratungsservice
Tel.: +49 6154 71-71710Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de